

Eine Anfang des Jahres von Fridays for Future beim Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie beauftragte Studie sei zum Schluss gekommen, dass die Bemühungen der Bundesregierung bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden, nicht ausreichen, um den deutschen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel zu leisten. Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der die Bundesregierung berät, halte die bislang von der großen Koalition formulierten Ziele für unzureichend. Die Klimaneutralität müsste bereits bis 2035 angestrebt werden. Dafür seien einschneidende Veränderungen in den Bereichen Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr nötig. Darüber berichtete FAZ.NET im viralsten Beitrag des vergangenen Monats zum Thema Energiewende.
Benjamin Konietzny erörterte für ntv.de die Frage, ob es im Zuge der Klimakrise nicht klüger wäre, bei der Atomkraft zu bleiben? Er kam zu dem Schluss, dass es auf viele Fragen der Versorgungssicherheit bisher keine lückenlosen Antworten gebe. Sicher sei aber, dass Atomkraft nicht dabei helfen werde, diese Probleme zu lösen. Atomkraftwerke würden auch Treibhausgase produzieren. Und rechne man die Kosten für den Rückbau der Kraftwerke, die Entsorgung von strahlendem Material und die Endlagersuche auf den Atomstrom um, koste dieser mit bis zu 34 Cent pro Kilowattstunde mit Abstand den höchste Preis aller Energieformen.
Die EEG-Umlage soll zum Jahreswechsel durch einen Bundeszuschuss auf 6,5 Cent je Kilowattstunde und ein Jahr später auf 6 Cent gesenkt werden. Um die beiden Absenkungen finanzieren zu können, stünden die Einnahmen aus der Bepreisung des Kohlendioxids sowie 11 Milliarden Euro aus dem Nachtragshaushalt 2020 zur Verfügung. Die Stabilisierung der EEG-Umlage sei ein erster und richtiger Schritt. Der Industrie würden laut Manfred Schäfers Bericht für FAZ.NET die beschlossenen Maßnahmen jedoch nicht ausreichen.
Den vollständigen Report können Sie kostenlos und ohne Registrierung hier herunterladen. Wenn Sie den Diskurs Themen-Monitor zur Energiewende gerne monatlich per E-Mail erhalten möchten, können Sie sich hier in den Verteiler eintragen.
Diskurs Communication GmbH
Telefon: 030 2023535-10
Telefax: +49 30 2023536-19
info@diskurs-communication.de
Sie möchten immer direkt via E-Mail über unsere aktuellsten Nachrichten informiert werden?
Dann tragen Sie sich unverbindlich und kostenlos in unseren Diskurs Newsletter ein.