

Die Bundesregierung hat entschieden: Eine Kaufprämie für Verbrennungsmotoren gehört nicht zum Konjunkturpaket. Dafür soll die Elektromobilität ausgebaut werden. Die Förderung von Wasserstofftechnologien soll zudem helfen, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Wir haben für Sie die 10 Meldungen der relevanten Onlinenachrichtenportale zum Thema Energiewende zusammengefasst, die im Juni am häufigsten angeklickt, geteilt und kommentiert wurden.
Im viralsten Beitrag des vergangenen Monats zum Thema Energiewende kommentierte Nils-Viktor Sorge für Spiegel.de die Entscheidung der Bundesregierung gegen eine Kaufprämie für Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsantrieb. Die Autoindustrie sei mit ihrem Ansinnen gescheitert. Endlich zeige die Politik der Branche ihre Grenzen auf und kümmere sich zugleich um deren Zukunft. Dabei gehe es um mehr als die Förderung von E-Autos. Vielmehr gehe es um ein Verkehrssystem, in dem E-Autos als Stromspeicher zugleich die Energiewende unterstützten. Dazu gehörten Milliarden für Ladeinfrastruktur, sauberere Lkw und Batterieproduktion.
Anlässlich der Entscheidung der Bundesregierung zur verstärkten Förderung der E-Mobilität, äußerten sich Sebastian Viehmann, Wolfgang Gomoll und Sepp Reitberger zum Pro und Contra. Bei einer vollständigen Umstellung auf Elektromobilität würde allein im deutschen PKW-Bereich der Strombedarf um fast 20 Prozent steigen. Dies erfordere eine stärkere Verstromung fossiler Energieträger, wenn die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien gleich hoch bliebe. Elektroautos führen damit zu 73 Prozent höheren Treibhausgasemissionen als moderne Diesel-PKW. Es sei klimaschonender, mit erneuerbaren Energien den Anteil fossiler Energieträger im Strommix zu reduzieren, als damit Elektroautos zu betanken. Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnten synthetische Kraftstoffe darstellen. Am Ende würde nicht nur die Mobilität, sondern auch die Zukunft der Energieversorgung aus einem sinnvollen Mix bestehen, resümierten die Autoren auf FOCUS.de.
Die Meinung von Daniel Wetzel zum deutschen Kohleausstieg wurde häufig kommentiert auf welt.de. Laut Autor würde ein aktuelles Gutachten unterstreichen, dass der deutsche Kohleausstieg viel zu teuer sei. Man hätte stattdessen die Marktkräfte wirken lassen sollen. All die Markteingriffe und Kompensationszahlungen seien überflüssig, überteuert und kontraproduktiv. Der Kohleausstieg würde viel früher Realität, die Kosten für Steuerzahler wären viel geringer, wenn man einfach den Europäischen Emissionshandel, also den Markt hätte machen lassen.
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