

Die Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien droht wegen des deutlich gesunkenen Strompreises an der Börse und des Einbruchs der Stromnachfrage durch die Corona-Krise deutlich anzusteigen. Wirtschaft und Bundesregierung haben unterschiedliche Ideen für eine Reform der EEG-Umlage. Wir haben für Sie die 10 Meldungen der relevanten Onlinenachrichtenportale zum Thema Energiewende zusammengefasst, die im Mai am häufigsten angeklickt, geteilt und kommentiert wurden.
Laut Focus Online hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze die geplante Verteuerung von Sprit und Heizöl verteidigt. Als Teil des Klimapakets müssten ab 2021 Unternehmen, die Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas in Deutschland in Verkehr bringen, sogenannte Verschmutzungsrechte kaufen. Der Preis soll im ersten Jahr bei 25 Euro pro Tonne CO2 liegen. Die Einnahmen sollen die Ökostrom-Umlage entlasten und damit die Stromrechnung, hieß es im am häufigsten geteilten Artikel des Monats.
Wenn der erwartete Anstieg der Ökostrom-Umlage nicht verhindert wird, drohe den Verbrauchern im kommenden Jahr ein kräftiger Anstieg ihrer Stromkosten, hieß es auf ntv. Mit den Einnahmen aus der Umlage wird die Differenz zwischen dem an der Börse ermittelten Strompreis und den garantierten Zahlungen an die Ökostromproduzenten ausgeglichen. Die Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien könne 2021 vor allem wegen des deutlich gesunkenen Strompreises an der Börse und des Einbruchs der Stromnachfrage durch die Corona-Krise von jetzt 6,8 Cent je Kilowattstunde auf ein Rekordhoch von etwa 8,6 Cent steigen. Der bundesweite Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde könne um sieben Prozent auf 32,2 Cent hochschnellen.
Die Pläne von Robert Habeck zur Ökostrom-Umlage veröffentlichte Daniel Wetzel auf welt.de. Der Grünen-Chef wolle die Stromrechnung der Verbraucher durch die Senkung des Beitrags für die EEG-Umlage entlasten. Habeck reagiere damit auf den absehbar starken Anstieg der EEG-Umlage und damit der Strompreise im kommenden Jahr als Folge der Corona-Krise. Das System zur Förderung erneuerbarer Energien wolle Habeck nicht grundsätzlich antasten. Nur die Quelle der Finanzierung solle sich ändern. Die Ökostrombeihilfen sollten künftig nicht mehr direkt mit der Stromrechnung vom Verbraucherkonto kommen, sondern kurzfristig aus dem Bundeshaushalt und mittelfristig über die Einnahmen aus dem CO2-Preis finanziert werden.
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