

Zu wenig politische Entschlossenheit bei der Bekämpfung des Klimawandels wird der Regierung vorgeworfen. Die Wirtschaft drängt auf Entscheidungen für eine bessere Planungssicherheit und die Förderung von Forschung und Innovationen. Lesen Sie hier die Kurzfassung der 10 am häufigsten geteilten und kommentierten Artikel der deutschen Onlinenachrichtenportale im Februar.
Mit der vermeintlichen Tempolimit-Forderung der von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Herbst 2018 eingesetzten „Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität“ (NPM) wurde eine Debatte ausgelöst. Der Vorsitzender der Verkehrskommission, Henning Kagermann, hält andere Maßnahmen für sinnvoller, erklärte er im Interview mit Matthias Breitinger und Zacharias Zacharakis für Zeit Online. Im am häufigsten geteilten Nachrichtenbeitrag des Monats Februar zum Thema Energiewende gibt er einen Ausblick auf die Handlungsempfehlungen, die Ende März der Regierung durch die Kommission vorgestellt werden.
Spätestens seit 1979 weiß die Welt vom Klimawandel. Der Weltorganisation für Meteorologie, die vor 40 Jahren die erste Weltklimakonferenz einberief, gehören heute 191 Staaten an. Die Befunde der Wetterstatistiken sind eindeutig: Der Planet erlebt immer heißere Sommer in immer kürzeren Abständen. Mittlerweile äußern Wissenschaftler die Befürchtung, das Erdsystem könnte ernsthaft kippen. Claus Leggewie erklärte in seinem Beitrag für Zeit Online, warum der Fortschritt beim Klimaschutz seit den Achtzigerjahren dennoch schleppend verläuft. Neben mangelnder Aufmerksamkeit durch andere politische Themen, macht er die massive Gegenpropaganda von Interessenvertretern der Kohle- und Ölindustrie dafür verantwortlich. Warum sich in Teilen der Welt nun doch ein grundlegender Wandel vollziehen könnte, hängt mit der Erkenntnis zusammen, dass eine ökologische Wende auch ökonomisch gewinnbringend sein könnte.
Als Angela Merkel im Dezember 2015 dem Klimavertrag von Paris zustimmte, beschloss sie das Ende des fossilen Zeitalters. Deutschland verpflichtete sich völkerrechtlich, einen nationalen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz zu leisten. Seit dem vorgelegten Entwurf zum Klimaschutzgesetz von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) sei in der Koalition jedoch ein veritabler Streit um den Klimaschutz entbrannt, da der Gesetzentwurf jedes Ministerium für die Einhaltung der Klimaschutzziele im eigenen Bereich verantwortlich macht. Werden die Vorgaben verfehlt, müssten Strafen gezahlt werden. Zwar hatten während der Koalitionsverhandlungen die CDU-Unterhändler ein Klimagesetz abgenickt. Aber seit die Umweltministerin es wirklich ernst meint, mögen sich viele nicht mehr daran erinnern. Dass die große Koalition ausgerechnet wegen eines blockierten Klimagesetzes zerbrechen könnte, erschien bis vor Kurzem undenkbar. Unmöglich sei es nicht mehr, schloss der viel geteilte Artikel von Mark Brost und Petra Pinzler auf Zeit Online.
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