

Im Sommermonat Juli konnte kein Artikel über die Energiewende wirklich große Resonanz in der Netzgemeinde erzielen. In den viralsten Meldungen dominierte die Kritik an der aktuellen Umsetzung sowie der generellen Realisierbarkeit der deutschen Klimapolitik.
Mit 232 Kommentaren und 173 Weiterverlinkungen konnte eine Spiegel Online-Meldung
http://www.s piegel.de/wirts chaft/s oziales /ttip-plaene-der-eu-gefaehrden-deuts che- energiewende-a-1102099.html zum Aufreger-Thema „TTIP“ noch am meisten Aufmerksamkeit generieren. Stefan Schultz beschreibt darin, wie derzeit in den Verhandlungen diskutierte Wettbewerbsrichtlinien die deutsche Energiewende erheblich ausbremsen könnten. So seien mit dem Einspeisevorrang und den subventionierten Einspeisetarifen die zwei zentralen Instrumente der Ökostrom-Förderung bedroht, da sie mit dem Prinzip der Diskriminierungsfreiheit und der Kostenorientierung nicht vereinbar sind.
Anfang Juli lud die Bundesregierung zum Petersberger Klimadialog, was Spiegel
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/petersberger-klimadialog-kritik-an-klimapolitik- a-1101350.html und Zeit Online http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-07/klimawandel-wwf- regine-guenther-anforderungen-deutschland zum Anlass nahmen, um Experten zum aktuellen Klimaschutzplan zu befragen. Tenor der beiden Interviews: Die bisherigen Anstrengungen werden nicht ausreichen, um die im Weltklimavertrag festgelegten Ziele zu erreichen. Insgesamt setze die Weltgemeinschaft laut Oliver Gerden von der Stiftung Wissenschaft und Politik weiterhin auf die Devise
Derweil scheint sich die Stimmung bezüglich der Energiewende auch in der deutschen Bevölkerung zu verändern. So geht Welt Online in einer ausführlichen Reportage http://www.welt.de/wirtschaft/article157308299/I n-Deutschland-dreht-sich-der-Wind- gegen-die-Windkraft.html auf den wachsenden Widerstand gegen den Ausbau der Windkraft ein. Darüber hinaus vermeldet die FAZ http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/ve rbrauche r-halten-sich-bei- oekostrom-zurueck-14364229.html , dass die Nachfrage nach Ökostromtarifen unter den deutschen Verbrauchern erstmals seit Fukushima zurückgeht. Für weitere schlechte Stimmung sollte eine weitere Meldung http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/niedriger-strompreis -an-der- boerse-treibt-oekostromumlage-14357007.html von FAZ.net sorgen, nach der die Ökostromumlage im kommenden Jahr einen neuen Rekordstand erreichen wird.
Ebenfalls in der Top 10 der viralsten Berichte über die Energiewende landete eine kritische Beleuchtung der EEG-Industriesubventionen http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-3-4-milliarden-euro-fue r-die- industrie/13898888.html auf Tagesspeigel.de sowie ein Beitrag zur Elektrifizierung des Wärmemarktes http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article156760633/So-teuer-wird- das-Verbot-von-Gas-und-Oelheizungen.html auf Welt Online.
Diskurs Communication GmbH
Telefon: 030 2023535-10
Telefax: +49 30 2023536-19
info@diskurs-communication.de
Sie möchten immer direkt via E-Mail über unsere aktuellsten Nachrichten informiert werden?
Dann tragen Sie sich unverbindlich und kostenlos in unseren Diskurs Newsletter ein.