

Im Juni drehte sich der Großteil der viralen Meldungen zur Energiewende in den relevanten Online – Medien um die Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das Ende des Jahres ausläuft. Dies nahmen einige Medien zum Anlass um ein Zwischenfazit zur Energiewende ziehen.
Mit fast 900 Kommentaren konnte ein Spiegel Online-Artikel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eeg-neuer-streit-um-die-erneuerbaren-a- 1098045.html) zum sogenannten „Phantomstrom“ einen außergewöhnlich starken Ausschlag auf der Viralitäts-Skalaverzeichnen.Mit„Phantomstrom“wirddieabsurdePraxisbezeichnet,nachderdie Betreiber von Wind- und Solaranlagen auch dann bezahlt werden, wenn ihre Anlagen aufgrund von Netzengpässen abgeschaltet werden müssen. Der Schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck möchte das EEG gerne ändern und überschüssigen Strom häufiger für andere Zwecke wie die Fernwärmeerzeugung nutzen.
Für große Resonanz sorgten auch die Pläne von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der ab 2017 weiteren energieintensiven Unternehmen einen großzügigen Rabatt bei der Ökostromumlage gewähren will. So soll die Schwelle für eine fadem drittens vollständige Befreiung von der EEG- Umlage zukünftig bei 14 statt 17 Prozent Anteil des Stromverbrauchs an der Bruttowertschöpfung liegen. Mit 201 Weiterverlinkungen und 284 steht die Spiegel-Online Meldung (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-gabriel-plant-neue-rabatte-fuer- energiefresser-bei-besonderer-ausgleichsregel-a-1100193.html) hierzu auf dem zweiten Platz des monatlichen Viralitäts-Rankings.
Auf dem dritten Platz findet sich ein Interview,
( http://www.tagesspi egel .de/wirtschaft/energie we nde- 80- proze nt- erneuerbare -sind-kein- problem/13688974.html) dasderTagesspiegelmitBorisSchucht,demChefdesNetzbetreibers 50Hertz geführt hat. Darin spricht er ausführlich über Probleme und Fortschritte beim Netzausbau und überrascht mit der Aussage, dass in Zukunft problemlos „70 bis 80 Prozent erneuerbare Energien ohne zusätzliche Flexibilitätsoptionen“ integriert werden können.
In „Die absurden Auswüchse des Klimaschutzes“ (http://www.welt.de/wirtschaft/article156381085/Die -absurden-Auswuechse-des- Klimaschutzes.html) werden auf Welt Online die Ergebnisse einer Greenpeace-Studie zusammengefasst. Diese hat untersucht, was sich in Deutschland konkret ändern müsste, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. So müsste zur Erreichung des Ziels der Dekarbonisierung unter anderem die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bereits 2025 eingestellt werden. Durch die Elektrifizierung von Verkehrswesen und Beheizung könnte sich der deutsche Stromverbrauch bis zu verfünffachen.
Die Kommentare „Kein Anschluss unter dieser Merkel“ (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-ohne-stromnetz-ist-sinnlos-kommentar-a- 1096374.html) auf Spiegel Online und „Merkel nimmt Fahrt aus der Energiewende“ (http://www.derwesten.de/politik/merkel-nimmt-fahrt-aus-der-energiewende -aimp- id11897477.html) aufWAZ.deversucheneinZwischenfazitdesMammutprojektesEnergiewendezu ziehen. In „So verspielt Deutschland die Energiewende“ (http://www.n-tv.de/wirtschaft/So-verspielt- Deutschland-die-Energiewende-article17918691.html) auf n-tv.de und „Ausbau des Stromnetzes verzögert sich“ (http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-ausbau-des- stromnetzes-verzoegert-sich-aid-1.6032242) von RP Online werden die Versäumnisse beim Netzausbau thematisiert.
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