

Die Entscheidung des bayerischen Verfassungsgerichtshofes, eine umstrittene Abstandsregelung zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen zu bestätigen, war das im Internet meistdiskutierte Thema rund um die Energiewende im Monat Mai. Darüber hinaus waren auch Meldungen über Atomkraftwerke im Miniaturformat sowie das Dauerthema „Kosten der Energiewende“ sehr viral.
Auf dem ersten und dritten Platz des monatlichen Viralitäts-Rankings finden sich Meldungen über dieBestätigung der sogenannten „10-H-Regelung“ durch das höchste bayerische Gericht. Demnach dürfen Windkraftanlagen in Bayern weiterhin nur errichtet werden, wenn der Abstand zur nächsten Wohnsiedlung mindestens das Zehnfache ihrer Höhe beträgt. Bei modernen Windrädern mit 200 Metern Höhe entspricht dies einer Distanz von zwei Kilometern. Kritiker des Gesetzes halten einen Ausbau der Windenergie in Bayern damit für faktisch unmöglich. Auch von der Netzgemeinde wurde die Entscheidung kontrovers diskutiert, was sich in je über 350 Kommentaren zu den beiden Meldungen zeigt.
Auf Spiegel Online fand ein Artikel große Beachtung, der sich mit dem Aufkommen von kleinen und mobilen Atomreaktoren beschäftigt. Die „Mini-AKWs“ werden bereits seit Jahrzehnten auf Schiffen und in U-Booten eingesetzt und werden laut der Atomindustrie aufgrund ihrer deutlich geringeren Kosten zunehmend für eine Nutzung an Land attraktiv. Da in der Europäischen Union eine Diskussion um die Förderung der Technologe entbrannt ist, werden in dem Artikel auch die großen Differenzen zwischen den energiepolitischen Zielesetzungen der EU-Staaten thematisiert.
Weiterhin bleiben auch die Kosten des Atomausstiegs im Fokus der Netzöffentlichkeit. So berichtet SZ.de, dass die Ökostromumlage laut Bundeswirtschaftsministerium in den nächsten Jahren „stark“ ansteigen könnte. Mit 197 Weiterverlinkungen reicht das für den vierten Platz der meistbeachteten Beiträge zum Thema Energiewende.
Auch die Meldungen „Das kostet den Steuerzahler der Atommüll“ auf FAZ.net sowie „Die Zukunft verprasst“ auf Zeit Online beschäftigen sich mit den Folgen des Finanzierungsvorschlags der Atomkommission sowie der Rolle der großen Energiekonzerne bei der Finanzierung der Folgekosten.
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