

Im Dezember dominierten Analysen, Kommentare und Reaktionen zur historischen Einigung beim Klimagipfel in Paris die Berichterstattung zur Energiewende. Die viralsten Meldungen des Monats im Überblick.
Mit 190 Weiterverlinkungen und 411 Kommentaren führt der Spiegel Online Artikel „Zehn Gründe für das Wunder von Paris“ die Rangliste der meistbeachteten Beiträge im Februar an. Vom diplomatischen Geschick der französischen Gastgeber bis zum Smog in chinesischen Großstädten analysiert Autor Axel Bojanowski zehn Faktoren, die zur Zustimmung aller 195 Staaten zu dem Weltklimavertrag geführt haben.
Auch deutsche Diplomaten haben laut Spiegel Online bei der Einigung eine entscheidende Rolle gespielt, wie der drittplatzierte Artikel im Viralitäts-Ranking ausführt. So habe das im Vorfeld geschickt betriebene Lobbying für das Ziel einer Dekarbonisierung der Weltwirtschaft einen signifikanten Wandel herbeigeführt. Begleitend zum Klimagipfel fordert David Böcking in seinem Kommentar „Schränkt! Uns! Ein!“ auf Spiegel Online strengere Regeln und Konsumverzicht als Mittel im Kampf gegen die Erderwärmung. So werde die abstrakte Bedrohung des Klimawandels weiterhin gerne ignoriert und die Politik schrecke vor sinnvollen Einschränkungen zurück.
Auf den ersten Blick überraschend erscheint, dass sich auch 34 große deutsche Konzerne für strengere Klimaschutzgesetze stark machen. So sehen Unternehmen wie Adidas und die Commerzbank den Beschluss des Klimagipfels als Startpunkt für eine globale Energiewende und treten in einem energiepolitischen Appell für die Verschärfung von zentralen Klimaschutzgesetzen ein.
Neben der Gipfel-Berichterstattung fand im Netz ein Bericht über mögliche Einschränkungen für ältere Dieselfahrzeuge große Resonanz. So wurde eine Spiegel Online Meldung, in der das Umweltbundesamt die Beendigung der steuerlichen Bevorzugung von Diesel-Fahrzeugen fordert,über 500 Mal kommentiert. Erneut fanden sich zudem Meldungen über den Konzernumbau bei RWE und EON in der Top 10 des Viralitäts-Rankings.
Download: Diskurs Themen-Monitor Energiewende Dezember 2015
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